Über Kunst lässt sich
(nicht) streiten… Ziel der Unterschriften-Aktion war nicht, einen Streit über
Kunst vom Zaun zu brechen. Bei einer Größe der Statue von 1-2 Metern (z.B. als
Brunnenfigur) wären geringe Kosten entstanden und die Aktion erst gar nicht ins
Leben gerufen worden.
Die über 1500 Unterschriften
richten sich gegen das Monument „HöSi“, nicht dessen künstlerischen Wert. Es
ist ein Protest gegen die Art und Weise, wie dieses Monument zustande gekommen
ist: ein Projekt dieser Größenordnung ohne ordentlichen Wettbewerb - Auftragsvergabe, obwohl nur eine Empfehlung
des Hauptverwaltungsausschusses und kein Gemeinderatsbeschluss vorliegt.
Das sind wohl die Blüten,
die eine absolute Mehrheit im Gemeinderat treibt: Sicherheit, alles abgesegnet
zu bekommen und Arroganz, mit der über Proteste von immerhin einem Viertel der
Wahlberechtigten kommentarlos hinweggegangen wird.
An Lächerlichkeit grenzen
die von Frau BGM Mayer erstellten Fotomontagen die nachweisen sollen wie klein
doch 5 Meter sind (im Vergleich zur Bavaria) und die Behauptung, das „HöSi“ hat
keinerlei Symbolik bzgl. der beiden Ortsteile Höhenkirchen und Siegertsbrunn.
Das ist ein Widerspruch zu allen bisherigen Äußerungen von Frau Mayer und besonders zu den Erklärungen der Künstlerin selbst. Es ist mir
unverständlich, das sich die Künstlerin Frau Kurz und der Gemeinderat zu so
einer Farce hergibt.
Nachdem wir nun wissen, dass
das „HöSi“ eine reine Symbolfigur für das Kulturjahr ist und keine tiefere
Bedeutung hat, stellt sich mir die Frage: Was passiert damit am Ende des Jahres
2007. Wird sie wieder eingeschmolzen?
Sigrid Zachary,
Höhenkirchen
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